Bei den gestrigen Trainings im Welser Budokan, angefangen von den Jüngsten bis zum Kadertraining, war Julien Brulard, besser bekannt als „The Judo Nomad“, zu Gast.
The Judo Nomad I Julien Brulard ist ein französischer Judoka und Sportwissenschafter. Sein Projekt: alle 197 Länder zu bereisen und das möglichst ohne das Flugzeug nehmen zu müssen. Auf seinen Reisen besucht er lokale Dojos und trainiert mit oder ist selber, wie eben gestern im Budokan, als Gasttrainer zu Besuch. Für die olympischen Spiele 2024 in Paris fungierte er für das Judoteam aus Vanuatu (ein Inselstaat östlich von Australien) als Headcoach. In vier Jahren hat er 51 Länder besucht. Österreich ist aktuell Nummer 52. Unter den Ländern, die er bereits bereist hat sind Nationen, die stark im Judo vertreten sind, wie zJapan, Usbekistan und Georgien. Aber auch Länder, die in der Judowelt eher unauffällig sind, wie Island, Nepal, Indien und Mikrostaaten wie die Fiji-Inseln und Vanuatu hat er als Ziel abgehakt.
Seine Mission: Im Kern geht es bei diesem Projekt um mehr als nur Judounterricht, es geht darum, Brücken zu bauen, Dojos, Verbände und Praktizierende weltweit zu einer vereinten globalen Familie zu verbinden, die Werte des Judo zu vermitteln, zu zeigen, dass Judo eine Lebenseinstellung und der schwarze Gürtel wie ein Reisepass ist.


